Hannah Arendt - Die Banalität des Bösen und mögliche Antworten darauf
Vortragsreihe zum 50. Todestag von Hannah Arendt
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Kursnummer:
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Nk-B004a.1
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Volkshochschule:
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Neukölln
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Auskünfte zur Anmeldung:
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Tel.: 902392433,
Fax.: 9023953298,
E-Mail:
vhsinfo@bezirksamt-neukoelln.de,
http://www.vhs-neukoelln.de
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Fachliche Beratung:
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Herr Martin Grafe, Fax: (030) 90239 53298, E-Mail:
martin.grafe@bezirksamt-neukoelln.de
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Beschreibung:
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Vor 50 Jahren verstarb Hannah Arendt, eine der bedeutendsten politischen Denker der Geistesgeschichte. Der Philosoph Jonathan Löwer wird daher in diesem Jahr einige ihrer Hauptgedanken vorstellen und fragen, was wir für die heutigen politischen Probleme und Herausforderungen von ihr lernen können.
Bei unserer ersten Veranstaltung im 1. Halbjahr 2025 beschäftigen wir uns mit der Banalität des Bösen und mögliche Antworten darauf.
Als Hannah Arendt nach Jerusalem ging, um dem Prozess gegen Adolf Eichmann, den Organisator des Holocaust beizuwohnen, fand sie kein Monster vor, sondern einen Menschen von erschreckender Mittelmäßigkeit und keinen hasserfüllten Antisemiten, sondern einen völlig vorurteilslosen Menschen, der nur seine Befehle befolgt hatte. Dies führte zu ihrer berühmten These von der Banalität des Bösen: Einem Bösen, das nicht aus Bosheit oder Selbstsucht verübt wird, sondern aus schlichter Gedankenlosigkeit und Oberflächlichkeit und der Weigerung, ein Individuum und damit für seine Taten verantwortlich zu sein. Dieser Vortrag soll Arendts Begriff von der Banalität des Bösen erläutern. Er soll zeigen, welche Bedeutung dieser Begriff über das Verständnis der Naziverbrechen hinaus hat und wie er auch helfen kann, Verbrechen unserer Tage wie den stattfindenden Ökozid zu verstehen. Zudem soll Arendt weitergedacht und die Frage beantwortet werden, welcher Art ein Gutes sein müsste, das ein banales Böses überwinden könnte. Dies soll am Beispiel Dänemarks gezeigt werden, dem einzigen Staat unter der Herrschaft der Nazis, dessen jüdische Bevölkerung deren Vernichtungspläne fast vollständig überlebte.
Die Vorträge werden gehalten von dem Philosophen Jonathan Löwer.
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Zusatzinformation:
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Die Veranstaltung findet nach der Eröffnung der Zentrums für Sprache und Bewegung statt. Kommen Sie einfach vorbei.
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Bitte beachten Sie:
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Kursleiter/-in:
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Löwer, Jonathan Ivo
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Unterrichtseinheiten
(45 Min.):
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3 UE
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Entgelt:
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0.00 EUR
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Ermäßigt:

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0.00 EUR
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Veranstaltungsort/Termin(e): |
Zentrum für Sprache und Bewegung, 12357 Berlin, Efeuweg 38, 000d (Veranstaltung) |
Fr, 21.03.2025, 17:30 - 19:45 |
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