Hilfe für Schnellzugriffstasten

60 Jahre Mauerbau und die Friedhöfe an der Liesenstraße

Stadtführung


Kursnummer:
Re1908-H

Volkshochschule:

Reinickendorf

Auskünfte zur Anmeldung:

Tel.: 030 90294-4800     Fax.: 030 90294-4812     E-Mail: vhs@reinickendorf.berlin.de, http://www.vhs-reinickendorf.de

Fachliche Beratung:

Frau Anna Charlotte Turré, Fax: 030 90294-4812, E-Mail: anna.turre@reinickendorf.berlin.de

Beschreibung:

Keine Liese, sondern ein Carl gab der Straße den Namen: Der Gastwirt Carl Adolf Friedrich Liesen betrieb in der Chausseestraße 39 sein Café.
Seit 1826 verbindet sie Chaussee- und Gerichtstraße. Vier Jahre später begann die "Wanderung" der Berliner Friedhöfe nach Norden. 1830 legte die Domgemeinde ihren Friedhof an. Auch die katholische Hedwigs-Gemeinde zog mit ihrer Begräbnisstätte aus der Stadt. Maximiliane von Oriola, Tochter Bettina von Arnims, fand ihre letzte Ruhestätte dort.
1835 folgte die Französische Gemeinde dem Beispiel. Die prominenteste Grabstätte wurde die des märkischen Wanderers Theodor Fontane. 1841 entstand der zweite Dorotheenstädtische Friedhof nördlich der Liesenstraße und nahm die Gräber von Paul und Paula Busch ebenso auf wie die ihrer Konkurrenten Schumann und Renz.
Die Liesenstraße markierte gleichzeitig die Grenze zwischen Mitte und Wedding. Deshalb wurde sie am 13. August 1961 zur "Mauerstraße". Die Zerstörungen durch Krieg und Mauerbau sind - wo möglich - beseitigt. Und Fontane erhielt gar eine Gedenkstätte. Nur das Mauerdenkmal von Karla Sachse macht sich leise auf und davon.


Zusatzinformation:

Treffpunkt: Liesen- Ecke Chausseestraße (zwischen U-Bahnhof Reinickendorfer Straße und Schwartzkopffstraße)

Bitte beachten Sie:



Kursleiter/-in:

Dr. Komander, Gerhild

Unterrichtseinheiten (45 Min.):

3 UE

Entgelt:

7.50 EUR

Ermäßigt:

3.75 EUR

Veranstaltungsort/Termin(e):
Sa, 09.10.2021, 11:00 - 13:15
 
Zur Kurssuche